Was gibt es bei der Anwendung von ätherischen Ölen zu beachten?

In aromatherapeutischen Mischungen sind maximal 3% Verdünnung erlaubt

Grundsätzlich gehören ätherische Öle nicht pur auf die Haut sondern in einer 0.5 bis 3% Mischung (Ausnahme: Parfums). Da ätherische Öle nicht wasserlöslich sind, lassen sie sich nur in Alkohol, fettem Trägeröl oder einem anderen Emulgator lösen (Rahm/Sahne, Milch, vegane Milch, neutrale Flüssigseife, Salz, Honig). Generell gilt Vorsicht im Umgang mit ätherischen Ölen bei Schwangeren, Asthmatikern, Kindern, Betagten und Allergikern. Einige Öle sind phototoxisch und erhöhen die Lichtempfindlichkeit (Zitrusöle, Angelikawurzel). Es gibt Öle, die nicht mit einer homöopathischen Behandlung kombiniert werden sollten. (oxidhaltige Öle). Bitte beachten Sie die entsprechende Fachliteratur.

Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung ätherischer Öle

  • Verwenden Sie ätherische Öle immer mit Vorsicht
  • Nicht in oder um die Augen herum auftragen
  • Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren
  • Ätherische Öle können sensibilisierend wirken
  • Wir empfehlen Ihnen, vor jeder reinen oder verdünnten Anwendung während mindestens 48 Stunden einen Test in der Ellenbogenfalte durchzuführen. Verwenden Sie Ihr Produkt nicht, wenn Sie eine Reaktion beobachten (Rötung, Juckreiz).
  • Angelikawurzel und Zitrusöle aus Kaltpressung der Schale wie Bergamotte, Zitrone, Mandarine, Orange, Blutorange, Grapefruit und Limette enthalten Furocumarine und können deshalb photosensibilisierend wirken. Das bedeutet, dass sie das Sonnenlicht (UV-Strahlen) verstärken. Wenn Sie solche Öle auf der Haut anwenden, dann sollten Sie anschliessend unbedingt Sonneneinstrahlung während 8 bis 10 Stunden vermeiden. Zitrone und Bergamotte erhalten Sie bei farfalla auch furocumarinarm, diese sind dann nicht mehr photosensibilisierend.
  • Bei ätherischen Ölen mit einer sehr starken Note lohnt es sich, nur sehr zaghaft zu dosieren und die Duftharmonien zu beachten –manchmal reicht 1 Tropfen.

Allergene sind natürliche Bestandteile ätherischer Öle. Deklarationspflichtige Allergene sind:

ANISE ALCOHOL, BENZYL ALCOHOL, BENZYL BENZOATE, BENZYL CINNAMATE, BENZYL SALICYLATE, CINNAMAL, CINNAMYL ALCOHOL, CITRAL, CITRONELLOL, COUMARIN, EUGENOL, FARNESOL, GERANIOL, ISOEUGENOL, LIMONENE, LINALOOL.

Hier finden Sie weitere Hinweise zur Verwendung von ätherischen Ölen bei der Herstellung eigener DIY-Kosmetikprodukte.